Weiter steigende Schülerzahlen an Gymnasien erfordern höhere Lehrereinstellungsquote an dieser Schulart

21. Januar 2008

21.01.2008 / 1811 — 05–08

Zumel­dung des Philolo­gen­ver­ban­des Baden-Würt­tem­berg (PhV BW) zur Pressemit­teilung Nr. 29/2008 des Sta­tis­tis­chen Lan­desamtes:

Weit­er steigende Schülerzahlen an Gym­nasien erfordern höhere Lehrere­in­stel­lungsquote an dieser Schu­lart

“Der seit Jahren nach­weis­bare Schüler­strom auf die Gym­nasien hält unver­min­dert an und zeigt uns, dass diese Schu­lart mit­tler­weile mit Blick auf die Klas­sen­größen mit 27,7 am schlecht­esten daste­ht und mehr Lehrer braucht”, so der Lan­desvor­sitzende des Philolo­gen­ver­ban­des Baden-Würt­tem­berg (PhV BW), Karl-Heinz Wurster. Der Philolo­gen­ver­band kri­tisiert, dass in manchen Klassen der Unter- und Mit­tel­stufe nach wie vor mehr als 30 Schüler sitzen. Der verkürzte gym­nasiale achtjährige Bil­dungsweg an den Gym­nasien sorge im Übri­gen für eine immense Verdich­tung des Lern­stoffs, dessen gute Ver­mit­tlung in über­füll­ten Klassen erschw­ert werde.

“Die drin­gend notwendi­ge Dif­feren­zierung und gezielte Förderung mit unter­schiedlichen Begabungss­chw­er­punk­ten ist in der­ar­tig großen und inzwis­chen auch sehr het­ero­ge­nen Klassen nahezu unmöglich”, so Wurster. Den nach wie vor steigen­den Schülerzahlen muss nach Auf­fas­sung des Philolo­gen­ver­ban­des durch eine höhere Lehrere­in­stel­lungsquote — ins­beson­dere in den Fäch­ern Math­e­matik und Natur­wis­senschaften — Rech­nung getra­gen wer­den.

Nachgedacht werde müsse auch über die Besol­dung, um ger­ade Lehrerin­nen und Lehrer mit Qual­i­fika­tio­nen in Man­gelfäch­ern für den Gym­nasiallehrerberuf zu gewin­nen.

“Wir kön­nen es uns nicht erlauben, dass auf­grund wenig attrak­tiv­er Ein­stiegs­ge­häl­ter qual­i­fiziert­er Lehrernach­wuchs in andere Berufe abwan­dert, in denen eben­falls drin­gend Math­e­matik­er und Natur­wis­senschaftler gebraucht wer­den”, so Wurster abschließend.

www.phv-bw.de

Down­loads:
Pressemit­teilung als Word-Doku­ment
Bild des PhV BW-Vor­sitzen­den Karl-Heinz Wurster

 

 

 

 

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