Bildungsgipfel muss nun ein großzügiges Weihnachtspaket schnüren!
16. Dezember 2009
16.12.2009 / 1811 — 29–09
Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) zum Berliner Bildungsgipfel:
“Bildungsgipfel muss nun ein großzügiges Weihnachtspaket schnüren!”
“Der Philologenverband Baden-Württemberg begrüßt den zum Ausdruck gebrachten Willen des Bundes, zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Forschung und schulische Bildung zu investieren, das heißt, den Ländern mehr Gelder für Investitionen im schulischen Bereich zur Verfügung zu stellen”, so der Landesvorsitzende des Philologenverbandes Baden-Württemberg (PhV BW), Bernd Saur. “Dabei werden die Schwerpunkte nicht in allen Ländern dieselben sein”, ergänzt der PhV-Landeschef und stellt heraus, dass in Baden-Württemberg mit der “Qualitätsoffensive Bildung” bereits einiges in die Wege geleitet worden sei, was in anderen Ländern so nicht beschlossen wurde.
Der Wunschzettel des Philologenverbandes Baden-Württemberg enthält jedoch u.a. noch einige wichtige Posten:
So könnten zum Beispiel Gelder des Bundes in Baden-Württemberg eingesetzt werden,
- um den Mehrbedarf an Lernmitteln im Zusammenhang mit dem Doppelabitur 2012 zu finanzieren;
- um endlich seitens der Schulträger nichtunterrichtendes Personal zur Entlastung von Schulleitungen, Sekretariaten und Lehrkräften an den Schulen einzustellen, wie zum Beispiel Personal für Netzwerkbetreuung, Aufsichten, Gesundheitsvorsorge, Suchtprävention, psychologische Betreuung etc.;
- um nicht zuletzt als Reaktion auf die seit Jahren steigenden Arbeitsbelastungen die Deputate abzusenken, damit die Lehrerinnen und Lehrer an den Gymnasien mehr Zeit für die individuelle Betreuung und Förderung ihrer Schüler haben.
“Man sieht also, auf dem Gabentisch ist noch reichlich Platz; jeder Beitrag zur weiteren Verbesserung der Leistungsfähigkeit unserer Schulen ist herzlich willkommen”, so Saur.
Downloads:
Pressemitteilung als Word-Dokument
Bild des PhV BW-Vorsitzenden Bernd Saur