Ralf Scholl als Nachfolger von Bernd Saur zum Vorsitzenden des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW) gewählt

6. Juli 2018

 

• Nach Rück­tritt von Bernd Saur wurde der Haupt­per­son­al­ratsvor­sitzende Gym­nasien Ralf Scholl vom Paracel­sus-Gym­na­si­um Hohen­heim aus Stuttgart in ein­er Stich­wahl mit Dreivier­tel-Mehrheit zum Vor­sitzen­den des Philolo­gen­ver­bands Baden-Würt­tem­berg gewählt.
• Zur neuen Stel­lvertre­tenden Vor­sitzen­den des PhV wurde Karin Fet­zn­er, Lehrerin am Edith-Stein-Gym­na­si­um Bret­ten gewählt.
• Als weit­er­er Stel­lvertre­tender Vor­sitzen­der bleibt Jörg Sob­o­ra vom Pestalozzi-Gym­na­si­um Bib­er­ach im Amt.
• In ein­er weit­eren Wahl wurde Mar­ti­na Scher­er vom Reuch­lin-Gym­na­si­um Pforzheim zur neuen Vor­sitzen­den der Jun­gen Philolo­gen gewählt.
• Prof. Dr. Susanne Lin-Klitz­ing, Vor­sitzende des Deutschen Philolo­gen-ver­ban­des hielt den Festvor­trag

Im Rah­men der Vertreter­ver­samm­lung des Philolo­gen­ver­ban­des Baden-Würt­tem­berg (PhV BW), zu der sich rund 150 Delegierte aus allen Regio­nen des Lan­des am 6. Juli 2018 im Con­gress-Cen­trum „Schwaben­land­halle“ in Fell­bach einge­fun­den hat­ten, wurde Bernd Saur (64) aus Ulm ver­ab­schiedet. Bernd Saur ver­trat die Inter­essen der Gym­nasiallehrkräfte in Baden-Würt­tem­berg in unnachahm­lich wort­ge­waltiger Art als PhV-Vor­sitzen­der seit 2008. Er ist Fach­ber­ater für Englisch am Regierung­sprä­sid­i­um Tübin­gen und unter­richtet am Albert-Ein­stein-Gym­na­si­um in Ulm-Wib­lin­gen die Fäch­er Englisch und Franzö­sisch.

In ein­er Wahl zwis­chen zwei Kan­di­dat­en set­zte sich daraufhin Ralf Scholl mit ein­er Dreivier­tel-Mehrheit als neuer PhV-Lan­desvor­sitzen­der durch. Ralf Scholl ist Ober­stu­di­en­rat für Math­e­matik und Physik am Paracel­sus-Gym­na­si­um Hohen­heim in Stuttgart und Haupt­per­son­al­ratsvor­sitzen­der Gym­nasien.

Nach dem Rück­tritt von Karin Kriesell als Stv. PhV-Vor­sitzende wurde Karin Fet­zn­er, Lehrerin am Edith-Stein-Gym­na­si­um Bret­ten, zu ihrer Nach­fol­gerin gewählt.

In ein­er weit­eren Wahl wurde von den Jun­gen Philolo­gen eine neue JuPhi-Vor­sitzende gewählt: Mar­ti­na Scher­er vom Reuch­lin-Gym­na­si­um in Pforzheim.

Als Gas­tred­ner­in sprach Susanne Lin-Klitz­ing, Vor­sitzende des Deutschen Philolo­gen­ver­bands (DPhV) zur Zukun­ft des Gym­na­si­ums, ins­beson­dere zum Stel­len­wert der All­ge­meinen Hochschul­reife und den neueren Befun­den zur Studier­fähigkeit. Ihre Fol­gerung: Das Gym­na­si­um ist schon ab Klasse 5 von seinem Ziel her zu definieren: der Ver­gabe der all­ge­meinen Hochschul­reife. Son­st wird mit dem Abitur keine Studier­fähigkeit erre­icht, son­dern eine bloße Hochschulzu­gangs­berech­ti­gung, die nur zu häu­fig direkt in den Stu­di­en­ab­bruch führt.

Im weit­eren Ver­lauf des Vertretertages des PhV BW ver­ab­schiede­ten die Delegierten eine run­derneuerte Satzung und die Res­o­lu­tio­nen des PhV zur Bil­dungs- und Beruf­spoli­tik.

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