Personalratswahlen an den Gymnasien 2005: Klares Votum für den Philologenverband
23. Juni 2005
23.6.2005 / 1811 — 15–05
Personalratswahlen an den Gymnasien 2005
Klares Votum für den Philologenverband
• Mit landesweit über 60 Prozent der Stimmen gewinnt der PhV im Hauptpersonalrat beim Kultusministerium die Mehrheit mit 7:4 Sitzen zurück und übernimmt den Vorsitz
• Auch in den Bezirkspersonalräten Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart wird der Philologenverband den Vorsitz übernehmen
„Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) – mit seinen rund 8000 Mitgliedern stärkster Interessenverband der Lehrerinnen und Lehrer an Gymnasien – ist der Gewinner der diesjährigen Personalratswahlen (7. bis 9. Juni 2005); wir haben bei der Wahl des Hauptpersonalrats Gymnasien beim baden-württembergischen Kultusministerium mit landesweit über 60 Prozent der für die PhV-Kandidatinnen und ‑Kandidaten abgegebenen Stimmen eine klare Mehrheit erzielt und das Ergebnis der letzten Wahlen im Jahr 2001 deutlich verbessern können“, so der Kommentar von Karl-Heinz Wurster, dem Landesvorsitzenden des Philologenverbandes zu den Ergebnissen der Personalratswahlen im gymnasialen Bereich. Auch zur Wahl der vier gymnasialen Personalräte bei den Regierungspräsidien Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen wurden die meisten Stimmen der weit über 22.000 an Baden-Württembergs Gymnasien beschäftigten wahlberechtigten Gymnasiallehrer für den Philologenverband abgegeben.
Der Landesvorsitzende des Philologenverbandes, Karl-Heinz Wurster, dankte den Wählerinnen und Wählern für das dem gegenüber dem PhV zum Ausdruck gebrachte Vertrauen und sagte, dass diese Wahl Signalcharakter besessen habe. Für das überzeugende Wahlergebnis habe ganz wesentlich auch die bildungspolitische Richtung des Verbandes eine wesentliche Rolle gespielt. Wurster: „Mit unserer eindeutigen Positionierung für die Beibehaltung des dreigliedrigen Schulwesens, für den Erhalt des Gymnasiums, und durch die grundsätzliche Ablehnung ideologisch geführter Schulstrukturdebatten, die aus Sicht des Philologenverbandes zu einer Qualitätsabsenkung gymnasialer Bildung führen, haben wir die Wahl gewonnen. Außerdem hätten auch die PhV-Personalräte in den Stufenvertretungen überzeugend und auf Vertrauen basierende Arbeit geleistet.“
Verbandschef Karl-Heinz Wurster: „Die Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer an den Gymnasien des Landes hat damit zum Ausdruck gebracht, dass sie hinter dem Philologenverband und seinen Positionen zur gymnasialen Berufs- und Bildungspolitik steht, aber auch in die Personalratsarbeit setzt und davon ausgeht, dass der PhV die Interessen der Lehrkräfte an den Gymnasien des Landes gegenüber Kultusministerium und Regierungspräsidien vertritt.“
„Neben der täglichen Arbeit für die Kolleginnen und Kollegen vor Ort werden wir uns weiterhin mit aller Kraft für den Erhalt der Schulart Gymnasium einsetzen und im Rahmen unserer Möglichkeiten alles tun, um die Qualität im Sinne der dort arbeitenden Lehrerinnen und Lehrer zu stärken und weiterzuentwickeln; eine zentrale Forderung des PhV an die politisch Verantwortlichen sind solide schulische Rahmenbedingungen, die ohne Investitionen in Personal und Ausstattung nicht machbar sind“, so PhV-Landesvorsitzender Karl-Heinz Wurster abschließend.
Folgende Mitglieder des Philologenverbandes Baden-Württemberg, Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Gymnasien, wurden in den Hauptpersonalrat Gymnasien beim Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg gewählt und stellen dort für die nächsten fünf Jahre mit 7:4 Sitzen den Vorsitz in diesem Gremium: Für die Beamten: 1. Renate Renner (Mannheim), 2 Karl-Heinz Wurster (Stuttgart), 3. Hans-Eckhard Giebel (Backnang), 4. Claudia Hildenbrand (Konstanz), 5. Bernd Saur (Ulm), 6. Annette Laur (Mannheim); für die Angestellten: Ursula Kampf (Öhringen).