Kultusministerin und Philologenverband ziehen Zwischenbilanz aus dem Dialog mit Schülern und Eltern zum Abitur 2012

27. April 2010

Min­is­teri­um für Kul­tus Jugend und Sport
Baden-Würt­tem­berg
Press­es­telle

Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg PhV BW

PRESSEMITTEILUNG
Nr. 63/2010
27. April 2010

Kul­tus­min­is­terin und Philolo­gen­ver­band ziehen Zwis­chen­bi­lanz aus dem Dia­log mit Schülern und Eltern zum Abitur 2012

Schick: Gym­na­si­um ab Klasse 5 wichtiger Bestandteil des baden-würt­tem­ber­gis­chen Schul­sys­tems

Kul­tus­min­is­terin Mar­i­on Schick hat sich am Dien­stag (27. April) mit dem Vor­sitzen­den des Philolo­gen­ver­ban­des Baden-Würt­tem­berg (PhV BW), Bernd Saur, zu einem weit­eren Gespräch im Neuen Schloss getrof­fen. Im Mit­telpunkt des Gesprächs stand neben aktuellen bil­dungspoli­tis­chen The­men auch eine Zwis­chen­bi­lanz der Ver­anstal­tungsrei­he “Klassen­z­im­mer on Tour” zum The­ma Abitur 2012, bei der Min­is­terin Schick mit Eltern sowie Schü­lerin­nen und Schülern disku­tiert. “Die Rück­mel­dun­gen, die ich aus den Gesprächen mit den Schü­lerin­nen und Schülern sowie den Eltern mit­nehmen kon­nte, sind für uns sehr wichtig, um einen möglichst rei­bungslosen Ver­lauf der gemein­samen Kursstufe und des Abiturs 2012 sich­er­stellen zu kön­nen. Für diese Her­aus­forderung sind wir gut gerüstet, wir wer­den sie aber nur gemein­sam mit der Hil­fe der Lehrerin­nen und Lehrer an den Gym­nasien erfol­gre­ich meis­tern kön­nen”, sagte Kul­tus­min­is­terin Mar­i­on Schick im Anschluss an das Gespräch mit dem PhV-Lan­desvor­sitzen­den am Dien­stag in Stuttgart.

Vor dem Hin­ter­grund der gewach­se­nen Auf­gaben, die es an den Gym­nasien zu bewälti­gen gilt, lobte Bernd Saur die Anstren­gun­gen der Lan­desregierung im Zusam­men­hang mit der “Qual­ität­sof­fen­sive Bil­dung”, vor allem die Senkung des Klassen­teil­ers, die Erhöhung der Schulleitungszeit und die Ein­führung der Hausauf­gaben­be­treu­ung. Er mah­nte jedoch weit­ere notwendi­ge Schritte an. Dazu gehörten die Ein­stel­lung von nicht unter­rich­t­en­dem Per­son­al seit­ens der Schul­träger zur verbesserten Betreu­ung der Schü­lerin­nen und Schüler, wirk­same Maß­nah­men zur Ver­mei­dung von Unter­richt­saus­fall wie der gezielte Auf­bau ein­er hun­dertzehn­prozenti­gen Lehrerver­sorgung und eine unbürokratis­che, flex­i­ble Ein­stel­lung von Krankheitsvertre­tun­gen sowie wirk­same Maß­nah­men zur besseren Gesund­heit­spräven­tion für Lehrkräfte. Bernd Saur bekräftigte die Forderung des Philolo­gen­ver­bands, spätestens nach dem Abitur 2012 die Über­stun­den­bug­welle an den Gym­nasien rasch abzubauen und die 25. Dep­u­tatsstunde zurück­zunehmen.

Mit Blick auf die Bedeu­tung des Gym­na­si­ums waren sich die Gesprächspart­ner einig. “Das Gym­na­si­um ab Klasse 5 ist ein bedeu­ten­der Bestandteil unseres dif­feren­zierten Schul­we­sens. Es trägt wesentlich dazu bei, dass den Schü­lerin­nen und Schülern in Baden-Würt­tem­berg ein vielfältiges und qual­i­ta­tiv hochw­er­tiges Bil­dungsange­bot zur Ver­fü­gung ste­ht”, sagte die Min­is­terin. Bernd Saur unter­strich eben­falls die Qual­ität der Gym­nasien und ver­wies auf die kür­zlich bekan­nt gewor­dene Ver­gle­ichsstudie TEDS‑M, in deren Rah­men die fach­lichen und didak­tis­chen Kom­pe­ten­zen von mehr als 20.000 Math­e­matik­lehrern getestet wur­den. “Diese Studie bescheinigt den Math­elehrern unser­er Gym­nasien ‘her­aus­ra­gende Kom­pe­ten­zen’ und unter­stre­icht den engen Zusam­men­hang zwis­chen dem fach­lichen Kön­nen des Lehrers und den Schüler­leis­tun­gen. Ein hoher fach­wis­senschaftlich­er Anteil beim gym­nasialen Lehramtsstudi­um ist also unverzicht­bar, soll das Niveau des Gym­na­si­ums und des Abiturs erhal­ten bleiben, was angesichts uni­ver­sitär­er und beru­flich­er Her­aus­forderun­gen unab­d­ing­bar ist”, sagte Saur.

Kul­tus­min­is­terin Mar­i­on Schick dank­te den Gym­nasiallehrkräften für ihr Engage­ment bei der Vor­bere­itung und Organ­i­sa­tion der gemein­samen Kursstufe und bekräftigte gemein­sam mit dem Lan­desvor­sitzen­den des Philolo­gen­ver­ban­des den Wun­sch nach weit­eren Gesprächen und ein­er kon­struk­tiv­en Zusam­me­nar­beit.

www.phv-bw.de

Down­loads:
Pressemit­teilung als Word-Doku­ment
Bild des PhV BW-Vor­sitzen­den Bernd Saur

 

 

 

 

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