Teure Weihnachtsgeschenke sind kein Ersatz für eine gute Gesprächskultur zwischen den Generationen

21. Dezember 2009

21.12.2009 / 1811 — 30–09

Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg (PhV BW):

Teure Wei­h­nachts­geschenke sind kein Ersatz für eine gute Gespräch­skul­tur zwis­chen den Gen­er­a­tio­nen

“Junge Men­schen brauchen von ihren Eltern neben Ori­en­tierung und klaren Ver­hal­tensregeln Zeit für Zuwen­dung und Gespräche”, so der Lan­desvor­sitzende des Philolo­gen­ver­ban­des Baden-Würt­tem­berg (PhV BW), Bernd Saur, der her­ausstellt, dass Geldzuwen­dun­gen und andere teure Wei­h­nachts­geschenke eine gute Gespräch­skul­tur und Wertev­er­mit­tlung des Eltern­haus­es nicht erset­zen kön­nen.

In der Ver­gan­gen­heit sei nach Auf­fas­sung des Philolo­gen­ver­ban­des in der Bil­dungs­diskus­sion zu wenig auf Erziehungs­the­men und auf die Bedeu­tung des Eltern­haus­es bei der Ver­mit­tlung ein­fach­er Ver­hal­tensregeln und Grund­tu­gen­den einge­gan­gen wor­den.

Damit in enger Koop­er­a­tion von Eltern und Lehrern der Erziehungs- und Bil­dungsauf­trag erfüllt wer­den könne, bedürfe es eines bre­it­en gesellschaftlichen Kon­sens­es darüber, dass Werte nicht nur gefordert, son­dern auch vorgelebt wer­den. Wer als Erziehungs­berechtigter selb­st nie ein Buch liest, den Großteil sein­er Freizeit am Fernse­her ver­bringt, sich falsch ernährt und mit seinen Kindern nur das Nötig­ste spricht, kann von ihnen kein gegen­teiliges Ver­hal­ten erwarten oder gar ein­fordern. Das gelte auch für den Umgang mit Alko­hol und Nikotin.

“Unsere Gesellschaft braucht Bil­dungsrepräsen­tan­ten und gute Vor­bilder, die junge Men­schen begeis­tern und motivieren”, appel­liert Bernd Saur an die große Ver­ant­wor­tung von Eltern, Poli­tik, Wirtschaft und Medi­en in ihrer Funk­tion als Sig­nal­ge­ber für Kinder und Her­anwach­sende.

Als pos­i­tiv wertet es der Philolo­gen­ver­band, dass sich junge Men­schen gesellschaftlich engagieren und beispiel­sweise zunehmend ein frei­williges soziales Jahr (FSJ) leis­ten. Wie Baden-Würt­tem­bergs Arbeits- und Sozialmin­is­terin Dr. Moni­ka Stolz vor eini­gen Tagen bekan­nt­gab, sei erneut ein Anstieg junger Men­schen zu verze­ich­nen, die sich frei­willig für ein soziales Jahr entschei­den. Saur: “Das wirft auch auf die Schulen und Lehrkräfte, die tagtäglich soziale Kom­pe­ten­zen ver­mit­teln, ein pos­i­tives Licht.”

www.phv-bw.de

Down­loads:
Pressemit­teilung als Word-Doku­ment
Bild des PhV BW-Vor­sitzen­den Bernd Saur

 

 

 

 

Im Sinne unserer Mitglieder verwendet diese Webseite bis auf einen technisch notwendigen Cookie keine Cookies. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen