Junge Philologen begrüßen prognostizierte Einstellungszahl des Kultusministeriums von 1.110 Personen für Referendarinnen und Referendare an Gymnasien zum neuen Schuljahr

23. Juni 2016

Junge Philolo­gen fordern aber gle­ichzeit­ig:

* Ein­stel­lung zum Schul­jahres­be­ginn 1. August

* Sofor­tige Rück­nahme der Senkung der Ein­gangs­besol­dung

Erfreut haben die Jun­gen Philolo­gen, Inter­essen­vertre­tung der gym­nasialen Ref­er­en­darin­nen und Ref­er­en­dare und jun­gen Lehrkräfte an Gym­nasien die vom baden-würt­tem­ber­gis­chen Kul­tus­min­is­teri­um verkün­de­ten, prog­nos­tizierten Ein­stel­lungszahlen für das kom­mende Schul­jahr zur Ken­nt­nis genom­men. “Ich freue mich, dass das Kul­tus­min­is­teri­um den jun­gen gym­nasialen Lehrerin­nen und Lehrern ins­ge­samt gute Ein­stel­lungschan­cen bieten wird. Die Zahl der Ein­stel­lun­gen von 1.110 Per­so­n­en (inklu­sive gym­nasialer Lehrkräfte an Gemein­schaftss­chulen) entspricht in etwa der des Vor­jahres”, sagte Jörg Sob­o­ra, der Lan­desvor­sitzende der Jun­gen Philolo­gen.

Außer­dem müsse man beacht­en, dass für die unter­schiedlichen Fäch­er unter­schiedlich gute Ein­stel­lungschan­cen bestün­den. So hät­ten z.B. Lehrkräfte mit natur­wis­senschaftlichen oder kün­st­lerischen Fäch­ern sehr viel bessere Ein­stel­lungschan­cen als Lehrkräfte mit Gesellschaftswis­senschaften. Let­ztlich komme es aber auf viele Fak­toren an. Die Fächerkom­bi­na­tion, die Leis­tungsz­if­fer und nicht zulet­zt die regionalen Ein­satzwün­sche seien die entschei­den­den Fak­toren.

“Bei unseren Gesprächen mit Ref­er­en­darin­nen und Ref­er­en­daren rat­en wir immer, möglichst den gesamten Regierungs­bezirk oder gar ganz Baden-Würt­tem­berg als Ein­sat­zort anzugeben, damit die Wahrschein­lichkeit, eine Stelle ange­boten zu bekom­men, möglichst groß ist”, so der Vor­sitzende der Jun­gen Philolo­gen weit­er.

Die Jun­gen Philolo­gen fordern vom Kul­tus­min­is­teri­um, dass endlich die unsägliche Prax­is been­det wird, dass sich die Ref­er­en­darin­nen und Ref­er­en­dare, die eine feste Stel­len­zusage vom Land erhal­ten haben, pünk­tlich zum Ende des Schul­jahres beim Job­cen­ter melden und Hartz IV beantra­gen müssen. “So geht man nicht mit seinen zukün­fti­gen Mitar­beit­ern um. Wir fordern die Ein­stel­lung zu Beginn des neuen Schul­jahres, das heißt, zum 1. August! Außer­dem fordern wir die sofor­tige Rück­nahme der Absenkung der Ein­gangs­besol­dung um 8 Prozent für die ersten drei Jahre und keine Ver­schiebung dieser Rück­nahme auf den Sankt-Nim­mer­leins-Tag, wie im Koali­tionsver­trag vere­in­bart”, fügt Jörg Sob­o­ra hinzu.

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An den Gym­nasien des Lan­des Baden-Würt­tem­berg wer­den über 300.000 Schü­lerin­nen und Schüler unter­richtet. Der Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg e.V. (PhV BW) ver­tritt über 8.500 im Ver­band organ­isierte Lehrerin­nen und Lehrer an den 446 öffentlichen und pri­vat­en Gym­nasien des Lan­des.

Im gym­nasialen Bere­ich hat der Philolo­gen­ver­band BW sowohl im Haupt­per­son­al­rat beim Kul­tus­min­is­teri­um als auch in allen vier Bezirksper­son­al­räten bei den Regierung­sprä­si­di­en die Mehrheit und set­zt sich dort für die Inter­essen der rund 27.000 Lehrkräfte an den Gym­nasien des Lan­des ein.

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