Junge Philologen besorgt über Einstellungsmöglichkeiten für Referendarinnen und Referendare an Gymnasien zum neuen Schuljahr

18. Mai 2015

frühzeit­ig Klarheit über Ein­stel­lungszahlen

Ein­stel­lungsko­r­ri­dor für die Besten im Ref­er­en­dar­jahrgang

Mit Sorge beobacht­en die Jun­gen Philolo­gen im Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg, wie hochqual­i­fizierte Ref­er­en­darin­nen und Ref­er­en­dare aus Baden-Würt­tem­berg in andere Bun­deslän­der abwan­dern, weil diese Bun­deslän­der mit ihren Ein­stel­lungszahlen und Ein­stel­lungsver­fahren sehr viel früher an die Öffentlichkeit gehen, sowie mit Ange­boten und Stel­len­zusagen bere­its vor Abschluss der Exa­m­en an qual­i­fizierte Ref­er­en­darin­nen und Ref­er­en­dare her­antreten.

Ger­ade in Zeit­en abnehmender Ein­stel­lungszahlen muss für alle Ref­er­en­darin­nen und Ref­er­en­dare frühzeit­ig Klarheit über die Ein­stel­lungssi­t­u­a­tion herrschen. Jörg Sob­o­ra, Vor­sitzen­der der Jun­gen Philolo­gen in Baden-Würt­tem­berg, kri­tisiert die Prax­is des Kul­tus­min­is­teri­ums der ver­gan­genen Jahre, genaue und ver­lässliche Zahlen hin­sichtlich der Ein­stel­lungsmöglichkeit­en an Gym­nasien nur schrit­tweise her­auszugeben: “Die andauernde Unklarheit über Ein­stel­lungschan­cen für Ref­er­en­darin­nen und Ref­er­en­dare in Baden-Würt­tem­berg ver­an­lasst die Absol­ven­ten des zweit­en Staat­sex­a­m­ens sich bere­its vor dem Prü­fungsab­schluss in anderen Bun­deslän­dern oder auch in anderen Branchen nach Alter­na­tiv­en umzuse­hen.”

Viele ger­ade der sehr gut aus­ge­bilde­ten Lehrkräfte ste­hen dann nicht mehr zur Ver­fü­gung, wenn erst gegen Ende des Schul­jahres — wie eben­falls zulet­zt geschehen — die Ein­stel­lungszahlen nach oben kor­rigiert wer­den. Die Jun­gen Philolo­gen fordern daher vom Kul­tus­min­is­teri­um schnell­st­möglich eine Klarstel­lung der Ein­stel­lungssi­t­u­a­tion 2015.

Die neu aus­ge­bilde­ten und qual­i­fizierten jun­gen Kol­legin­nen und Kol­le­gen wer­den für die Bewäl­ti­gung der vielfälti­gen Auf­gaben an den Gym­nasien gebraucht. Die Jun­gen Philolo­gen Baden-Würt­tem­berg erwarten angesichts der ständig wach­senden Verpflich­tun­gen und der zunehmend het­ero­ge­nen Schüler­schaft, die zusät­zliche indi­vidu­elle Förderung ver­langt, auch die Ein­stel­lung ein­er angemessen höheren Anzahl von Lehrkräften an den Gym­nasien des Lan­des.

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An den Gym­nasien des Lan­des Baden-Würt­tem­berg wer­den über 300.000 Schü­lerin­nen und Schüler unter­richtet. Der Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg e.V. (PhV BW) ver­tritt über 8.400 im Ver­band organ­isierte Lehrerin­nen und Lehrer an den 446 öffentlichen und pri­vat­en Gym­nasien des Lan­des.

Im gym­nasialen Bere­ich hat der Philolo­gen­ver­band BW sowohl im Haupt­per­son­al­rat beim Kul­tus­min­is­teri­um als auch in allen vier Bezirksper­son­al­räten bei den Regierung­sprä­si­di­en die Mehrheit und set­zt sich dort für die Inter­essen der rund 27.000 Lehrkräfte an den Gym­nasien des Lan­des ein.

www.phv-bw.de

Down­loads: 
Pressemit­teilung als PDF-Doku­ment
Bild des PhV BW-Vor­sitzen­den Bernd Saur

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