PhV BW kritisiert inhaltsleere PM des Staatsministeriums

8. Mai 2014

 

Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg (PhV BW) kri­tisiert inhalt­sleere PM des Staatsmin­is­teri­ums:

Wie soll die gute Unter­richtsver­sorgung gewährleis­tet wer­den?

Welche Gelder sind vom Bund wirk­lich zuge­sagt?

Der Philolo­gen­ver­band bemän­gelt fehlende konkrete Angaben zur Deck­ung des Mehrbe­darfs für Ganz­tagess­chulen und Inklu­sion in der Pressemit­teilung Nr. 70 des Staatsmin­is­teri­ums vom 7. Mai 2014:

Der PhV BW möchte wis­sen, worauf sich die Hoff­nung des Min­is­ter­präsi­den­ten und des Finanzmin­is­ters grün­det, für das näch­ste Schul­jahr eine gute Unter­richtsver­sorgung gewährleis­ten zu kön­nen. Die für das laufende Haushalt­s­jahr in Aus­sicht gestell­ten 20 Mil­lio­nen reichen nur für einen Mehrbe­darf an 350 bis 400 Stellen aus, also bei Weit­em nicht für die um 800 Stellen gerin­gere Stel­len­stre­ichung wie sie vom Vor­sitzen­den der SPD-Land­tags­frak­tion Claus Schmiedel ins Spiel gebracht wurde. Und der PhV BW fragt nach, welche Finanzmit­tel wirk­lich vom Bund zuge­sagt sind: in welch­er Höhe und zu welchem Zeit­punkt?

Der PhV BW erin­nert daran, dass die Unter­richtsver­sorgung auch ohne Aus­bau von Ganz­tagess­chulen und Inklu­sion in den let­zten Jahren bei weit­em nicht opti­mal war! Die im gym­nasialen Bere­ich geplanten Ein­stel­lun­gen zum neuen Schul­jahr wer­den kaum den zum neuen Schul­jahr durch Pen­sion­ierun­gen und durch steigende Schülerzahlen an den Gym­nasien entste­hen­den Bedarf abdeck­en kön­nen! Die Krankheit­sre­serve müsste deut­lich erhöht, wenn nicht sog­ar ver­dop­pelt wer­den. Es ist überdies zu befürcht­en, dass der Abbau der immer noch großen Über­stun­den­bug­welle weit­er hin­aus­geschoben wer­den muss. Auch für die Freis­tel­lung der jet­zt vom 13. — 15. Mai 2014 zu wäh­len­den Per­son­alvertreter sind entsprechende Dep­u­tate für das neue Schul­jahr bere­itzustellen. Der Philolo­gen­ver­band fordert daher die Lan­desregierung auf, von der geplanten Stre­ichung von 1200 Stellen abzuse­hen. Die zahlre­ichen zusät­zlichen Bedarfe lassen — nicht zulet­zt im Inter­esse der Qual­itätssicherung — eine solche Stre­ichung nicht zu.

* * *

An den Gym­nasien des Lan­des Baden-Würt­tem­berg wer­den über 300.000 Schü­lerin­nen und Schüler unter­richtet. Der Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg e.V. (PhV BW) ver­tritt über 8.200 im Ver­band organ­isierte Lehrerin­nen und Lehrer an den 446 öffentlichen und pri­vat­en Gym­nasien des Lan­des.

 

Im gym­nasialen Bere­ich hat der Philolo­gen­ver­band BW sowohl im Haupt­per­son­al­rat beim Kul­tus­min­is­teri­um als auch in allen vier Bezirksper­son­al­räten bei den Regierung­sprä­si­di­en die Mehrheit und set­zt sich dort für die Inter­essen der rund 27.000 Lehrkräfte an den Gym­nasien des Lan­des ein.

 

www.phv-bw.de

 

Down­loads:
Pressemit­teilung als PDF-Doku­ment
Bild des PhV BW-Vor­sitzen­den Bernd Saur

 

 

 

 

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