Das Gymnasium – erfolgreich und unverzichtbar!

3. Juli 2014

 

Das  Gymnasium – erfolgreich und unverzichtbar!

Forderungen des PhV BW an die Landespolitik, insbesondere an die grün-rote Landesregierung

Zu der alle zwei Jahre stattfindenden Landesvertreterversammlung des Philologenverbandes Baden-Württemberg (PhV BW) kommen am 4. Juli 2014 im Fellbacher Congress-Centrum „Schwabenlandhalle“ die Delegierten aus allen Regionen des Landes zusammen, um unter dem Motto „Das Gymnasium – erfolgreich und unverzichtbar“ über aktuelle bildungs- und berufspolitische Themen zu beraten und Positionen zur Berufs- und Bildungspolitik zu beschließen.

Zum öffentlichen Teil der Veranstaltung am Vormittag sind der baden-württembergische Kultusminister Andreas Stoch, die Fraktionsvorsitzenden der im Landtag vertretenen Parteien Peter Hauk (CDU), Edith Sitzmann (Die Grünen), Claus Schmiedel (SPD) und Dr. Hans-Ulrich Rülke (FDP), sowie der Vorsitzende des Beamtenbundes Baden-Württemberg Volker Stich eingeladen, zu den rund 170 Delegierten zu sprechen und mit ihnen zu diskutieren.

Die Liste der Themen ist umfangreich, die in den Diskussionen des Vormittags behandelt werden sollen und zu denen im internen Teil der Vertreterversammlung Grundsatzpositionen des Philologenverbandes BW verabschiedet werden sollen:

Unter dem Motto „Das Gymnasium – erfolgreich und unverzichtbar“ kämpft der PhV BW um den Erhalt des Gymnasiums und insbesondere um den eigenständigen Bildungsplan und die gymnasiale Lehrerbildung: Durch einen fachlich hochqualifizierten, wissenschaftspropädeutisch ausgerichteten Unterricht soll Schülerinnen und Schülern an Gymnasien eine vertiefte Allgemeinbildung vermittelt werden, die von Differenzierung, Komplexität, Urteilsfähigkeit und Werteorientierung gekennzeichnet ist.

Der PhV BW fordert hierfür eine angemessene personelle und sächliche Ausstattung der Gymnasien, die gegenüber den Gemeinschaftsschulen nicht benachteiligt werden dürfen, und die eine nach Abschaffung der Verbindlichkeit der Grundschulempfehlung immer heterogener werdende Schülerschaft auch an den Gymnasien berücksichtigt.

Dafür fordert der PhV BW auch angemessene Entlastungen der Lehrkräfte für die Erledigung der immer umfangreicher werdenden Zusatzaufgaben, insbesondere eine Rücknahme der Kürzungen bei der Altersermäßigung und insgesamt eine Absenkung der wöchentlichen Unterrichtsverpflichtung von 25 auf 23 Stunden für die Lehrkräfte an Gymnasien.

Die an die grün-rote Landesregierung gerichteten Forderungen des PhV BW zur Besoldung der Beamten und insbesondere der gymnasialen Lehrkräfte erfahren durch das Urteil des Landesverfassungsgerichtshof NRW vom 1. Juli 2014, wonach Nullrunden für Beamte verfassungswidrig sind, zusätzliche Unterstützung:

Der Philologenverband Baden-Württemberg fordert nach wie vor die inhalts- und zeitgleiche Übernahme der Tarifergebnisse auf den Beamtenbereich und insbesondere die Rücknahme der von der Landesregierung beschlossenen zeitlichen Verschiebung der Besoldungsanpassung für 2013/14.

Der PhV BW setzt sich in diesem Zusammenhang für die rechtliche Überprüfung der von der Landesregierung vor einem Jahr beschlossenen gestaffelten Verschiebung der Besoldungsanpassung auch für 2015/16 um bis zu zwölf Monate ein.

Darüber hinaus fordert der PhV BW die sofortige Aufhebung der Besoldungsabsenkung für Berufseinsteiger und deren Einstellung nahtlos anschließend an das Referendariat zum 1. August des Jahres und nicht erst nach den Sommerferien.

Die am 4. Juli 2014 in der Schwabenlandhalle in Fellbach anwesenden Landespolitiker werden sich mit den dringenden und berechtigten Forderungen ernsthaft auseinandersetzen müssen, die der Philologenverband, Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Gymnasien, nach seinem überzeugenden Erfolg bei den Personalratswahlen weiterhin und mit noch größerem Nachdruck vertritt.

*   *   *

An den Gymnasien des Landes Baden-Württemberg werden über 300.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

 

Der Philologenverband Baden-Württemberg e.V. (PhV BW) vertritt über 8.400 im Verband organisierte Lehrerinnen und Lehrer an den 446 öffentlichen und privaten Gymnasien des Landes.

 

Im gymnasialen Bereich hat der Philologenverband BW sowohl im Hauptpersonalrat beim Kultusministerium als auch in allen vier Bezirkspersonalräten bei den Regierungspräsidien die Mehrheit und setzt sich dort für die Interessen der rund 27.000 Lehrkräfte an den Gymnasien des Landes ein. 

 

An den Gymnasien des Landes Baden-Württemberg werden über 300.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Der Philologenverband Baden-Württemberg e.V. (PhV BW) vertritt über 8.400 im Verband organisierte Lehrerinnen und Lehrer an den 446 öffentlichen und privaten Gymnasien des Landes.

Im gymnasialen Bereich hat der Philologenverband BW sowohl im Hauptpersonalrat beim Kultusministerium als auch in allen vier Bezirkspersonalräten bei den Regierungspräsidien die Mehrheit und setzt sich dort für die Interessen der rund 27.000 Lehrkräfte an den Gymnasien des Landes ein. 

www.phv-bw.de

Downloads:
Pressemitteilung als PDF-Dokument
Bild des PhV BW-Vorsitzenden Bernd Saur

 

 

 

 

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