PhV BW unterstützt den Protestaufruf des BLV BW “ ‘Rote Karte’ für Kretschmann und Schmid”

22. April 2013

22.04.2013 / 1811 — 11–13

Zumel­dung zur Pressemel­dung des Beruf­ss­chullehrerver­ban­des BW (BLV) anlässlich der LPK am 22. April 2013:

Der Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg unter­stützt den Protes­taufruf des BLV BW “ ‘Rote Karte’ für Kretschmann und Schmid”

* gegen die Kürzung der Anrech­nungsstun­den,
* gegen den Weg­fall der Alterser­mäßi­gung und
* gegen die geplanten Stel­len­stre­ichun­gen.

Wie im beru­flichen Schul­bere­ich ist auch an den Gym­nasien des Lan­des eine riesige Über­stun­den­bug­welle ent­standen — an den Gym­nasien von über 25.000 Wochen­stun­den, deren Aus­gle­ich nur durch Ein­satz von über 1.000 zusät­zlichen Lehrkräften möglich ist. Stattdessen hält die Lan­desregierung an der Stre­ichung von ins­ge­samt 2.200 Stellen in diesem und im näch­sten Jahr fest, obwohl der als Begrün­dung so oft ange­führte Schüler­rück­gang geringer aus­fällt als vorherge­sagt. “Kul­tus­min­is­ter Andreas Stoch muss jet­zt erk­lären, wie er die Unter­richtsver­sorgung trotz­dem sich­er­stellen kann!”, fordert Bernd Saur, Vor­sitzen­der des PhV BW.

Der Philolo­gen­ver­band BW stellt fest, dass die Erk­lärung von Kul­tus­min­is­ter Stoch, die Stre­ichung von Anrech­nungsstun­den für Zusatztätigkeit­en gefährde nicht die Unter­richtsver­sorgung, irreführend ist. Der PhV BW weist darauf hin, dass es ger­ade umgekehrt ist: Durch die Stre­ichung von Anrech­nungsstun­den soll die Unter­richtsver­sorgung auf dem Rück­en der Lehrkräfte gesichert wer­den. Allein im gym­nasialen Bere­ich wer­den dadurch 150 Lehrerdep­u­tate einges­part. Gym­nasiale Lehrkräfte müssen dann im näch­sten Schul­jahr 3.750 Stun­den pro Woche zusät­zlich unter­richt­en. “Aber wer soll dann die Auf­gaben wie z.B. die Ver­wal­tung der Lern­mit­tel, die Betreu­ung der natur­wis­senschaftlichen Samm­lun­gen oder die Organ­i­sa­tion der Hausauf­gaben­be­treu­ung übernehmen? Set­zt Kul­tus­min­is­ter Stoch schon wieder auf Mehrar­beit der Lehrkräfte?”, fragt der PhV-Chef Bernd Saur.

Der PhV BW protestiert deshalb erneut gegen die geplanten Stel­len­stre­ichun­gen, gegen die Kürzung von Anrech­nungsstun­den und schon jet­zt gegen die Pläne, ab 2014/2015 Ein­schnitte bei der Alterser­mäßi­gung für Lehrkräfte vorzunehmen!

* * *

An den Gym­nasien des Lan­des Baden-Würt­tem­berg wer­den über 300.000 Schü­lerin­nen und Schüler unter­richtet. Der Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg e.V. (PhV BW) ver­tritt rund 8.000 im Ver­band organ­isierte Lehrerin­nen und Lehrer an den 446 öffentlichen und pri­vat­en Gym­nasien des Lan­des.

Im gym­nasialen Bere­ich hat der Philolo­gen­ver­band BW sowohl im Haupt­per­son­al­rat beim Kul­tus­min­is­teri­um als auch in allen vier Bezirksper­son­al­räten bei den Regierung­sprä­si­di­en die Mehrheit und set­zt sich dort für die Inter­essen der rund 27.000 Lehrkräfte an den Gym­nasien des Lan­des ein.

www.phv-bw.de

Down­loads:
Pressemit­teilung als PDF-Doku­ment
Bild des PhV BW-Vor­sitzen­den Bernd Saur

 

 

 

 

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