Stärkere Bildungsinvestition und Bildungsbereitschaft müssen sich ergänzen!

12. Juni 2008

12.06.2008 / 1811 — 21–08

Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg zum Bericht “Bil­dung in Deutsch­land”:

Stärkere Bil­dungsin­vesti­tion und Bil­dungs­bere­itschaft müssen sich ergänzen!

“Dass Kinder und Jugendliche mit Migra­tionsh­in­ter­grund frühzeit­ig, dif­feren­ziert und kon­tinuier­lich gefördert wer­den müssen und alle gesellschaftlichen Grup­pen in der Ver­ant­wor­tung ste­hen, an den im Bericht aufgezeigten Prob­le­men mitzuwirken, ist keine neue Erken­nt­nis, son­dern eine Notwendigkeit, die schon lange in unserem Forderungskat­a­log ste­ht”, kom­men­tiert der Vor­sitzende des Philolo­gen­ver­ban­des Baden-Würt­tem­berg (PhV BW), Karl-Heinz Wurster, den von der Kul­tus­min­is­terkon­ferenz (KMK) und vom Bun­des­bil­dungsmin­is­teri­um (BMPF) veröf­fentlicht­en zweit­en gemein­samen Bericht “Bil­dung in Deutsch­land 2008”. Um die Zahl aus­bil­dungs­fähiger Schu­la­bgänger zu steigern, seien nicht nur Schulen gefordert, son­dern auch Aus­bil­dungs­be­triebe und Poli­tik, die mehr in Bil­dung und Aus­bil­dung investieren müssen. Schließlich sei der Fokus auch auf Bil­dungs­bere­itschaft und Bil­dungsanstren­gung zu lenken: Stärkere Bil­dungsin­vesti­tion und Bil­dungs­bere­itschaft müssen sich ergänzen!

Der Ver­band weist darauf hin, dass die Hauptschulen mit ihren zumeist kleineren Klassen wesentlich bess­er auch bin­nen­dif­feren­ziert ihre Schüler fördern kön­nen als beispiel­sweise die Gym­nasien mit ihren über­füll­ten Klassen. Entschei­dend für einen erfol­gre­ichen Bil­dungsver­lauf sei eine frühe Förderung der Kinder mit Unter­stützung des Eltern­haus­es bere­its im vorschulis­chen Bere­ich.

Beklagt wird vom Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg, dass in der öffentlichen Bil­dungs­diskus­sion zu sehr die Schul­struk­turen im Mit­telpunkt ste­hen. Ver­misst wird in der Diskus­sion, dass neben der Besei­t­i­gung sozialer Bar­ri­eren für ein erfol­gre­ich­es Durch­laufen der ver­schiede­nen Bil­dungswege — egal in welch­er Schule oder son­sti­gen Bil­dung­sein­rich­tung — ganz wesentlich auch die Bil­dungs­bere­itschaft ist. Das gilt für Schüler a l l e r Schu­larten. Verbesserungsmöglichkeit­en sieht der Philolo­gen­ver­band sowohl im Bere­ich der Schüler­diag­nose als auch beim Wech­sel zwis­chen den Schu­larten. “Auf eine verbindliche Grund­schulempfehlung für die weit­er­führen­den Schu­larten sollte aber auch kün­ftig nicht verzichtet wer­den”, so Wurster abschließend.

www.phv-bw.de

Down­loads:
Pressemit­teilung als Word-Doku­ment
Bild des PhV BW-Vor­sitzen­den Karl-Heinz Wurster

 

 

 

 

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