Das Fremdsprachenchaos hätte vermieden werden können!

24. Juli 2007

24.07.2007 / 1811 — 28–07

Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg zum heute veröf­fentlicht­en Beschluss des Ver­wal­tungs­gericht­shofs Mannheim, die Ein­führung von Pflicht­franzö­sisch in der “Rhein­schiene” auszuset­zen

Das Fremd­sprachen­chaos hätte ver­mieden wer­den kön­nen!

Der Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg begrüßt die Entschei­dung des Ver­wal­tungs­gericht­shofs Baden-Würt­tem­berg, die Ein­führung von Pflicht­franzö­sisch in der “Rhein­schiene” auszuset­zen, und fordert die völ­lige Wieder­her­stel­lung der bish­eri­gen Sprachen-Wahl­frei­heit an den betrof­fe­nen Gym­nasien.

“Mit der Entschei­dung des VGH Mannheim wird der Lan­desregierung und dem Land­tag die Gele­gen­heit geboten, sich erneut und grund­sät­zlich auch mit dem Prob­lem der Ein­führung der Grund­schul­fremd­sprache und ihren Fol­gen auseinan­derzuset­zen”, so der Lan­desvor­sitzende des Philolo­gen­ver­ban­des, Karl-Heinz Wurster.

Der Philolo­gen­ver­band hielt und hält die Fes­tle­gung der Grund­schul­fremd­sprache in der “Franzö­sis­chzone” nach wie vor für grundle­gend falsch und ver­ant­wortlich auch für das jet­zt angerichtete Sprachen­chaos an den Rhein­schienen-Gym­nasien.

In diesem Zusam­men­hang weist der Philolo­gen­ver­band darauf hin, dass die Ein­führung der Grund­schul­fremd­sprache Ressourcen von 1.600 Lehrerstellen ver­braucht, ohne deut­liche bzw. nach­haltige Effek­te zu erzie­len. Auch der durch G8 bed­ingte Zwang, die zweite Fremd­sprache an den Gym­nasien möglichst mit Klassen­stufe 5 einzuführen, war nach Ansicht des Philolo­gen­ver­bands der falsche Weg.

Lan­desvor­sitzen­der Karl-Heinz Wurster abschließend: “Der Philolo­gen­ver­band plädiert erneut für den Beginn der zweit­en Fremd­sprache erst in Klassen­stufe 6, auch um den Wech­sel zwis­chen Schu­larten wieder bess­er zu ermöglichen.”

Down­loads:
Pressemit­teilung als Word-Doku­ment
Bild des PhV BW-Vor­sitzen­den Karl-Heinz Wurster

 

 

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