Keine Heimlichtuerei bei der Grundschulempfehlung!

13. November 2012

13.11.2012 / 1811 — 29–12

Zumel­dung des Philolo­gen­ver­bands Baden-Würt­tem­berg PhV BW zur Pressemit­teilung des Ver­bands Bil­dung und Erziehung VBE BW vom 11. Novem­ber 2012 “VBE: Ist die Gemein­schaftss­chule wirk­lich eine Schule für alle? Min­is­teri­um soll nach der Herb­st­sta­tis­tik Über­gangszahlen offen­le­gen”:

Auch der Philolo­gen­ver­band fordert: Keine Heim­lichtuerei bei der Grund­schulempfehlung!

Der Philolo­gen­ver­band kri­tisiert nach wie vor mas­siv, dass die Grund­schulempfehlung bei den aufnehmenden Schulen nicht vorgelegt wer­den muss. Dadurch wird eine ziel­gerichtete indi­vidu­elle Förderung von Anfang an in der Ein­gangsklasse der weit­er­führen­den Schule behin­dert. Der Philolo­gen­ver­band ver­weist in diesem Zusam­men­hang auf seine Pressemit­teilung vom 15. März 2012 “Vor­lage der Grund­schulempfehlung bei der weit­er­führen­den Schule sin­nvoll und notwendig”.

Der Philolo­gen­ver­band fordert wie der VBE eine Offen­le­gung der Über­gangszahlen von den Grund­schulen an die weit­er­führen­den Schulen im Schul­jahr 2012/13. Dies ist nach Abschluss der Herb­st­sta­tis­tik prob­lem­los möglich. Dann wird sich zeigen, ob die Gemein­schaftss­chule wirk­lich “eine Schule für alle” sein und auch gym­nasiale Bil­dung ver­mit­teln kann, oder ob sie als pro­jek­tierte “zweite Säule” des baden-würt­tem­ber­gis­chen Schul­sys­tems de fac­to nur die Zusam­men­le­gung von Hauptschulen, Werkre­alschulen und wom­öglich eini­gen weni­gen Realschulen bedeuten kann, weil sich kaum Schü­lerin­nen und Schüler mit Gym­nasialempfehlung an den Gemein­schaftss­chulen befind­en.

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An den Gym­nasien des Lan­des Baden-Würt­tem­berg wer­den über 300.000 Schü­lerin­nen und Schüler unter­richtet.

Der Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg e.V. (PhV BW) ver­tritt rund 8.000 im Ver­band organ­isierte Lehrerin­nen und Lehrer an den 446 öffentlichen und pri­vat­en Gym­nasien des Lan­des.

Im gym­nasialen Bere­ich hat der Philolo­gen­ver­band BW sowohl im Haupt­per­son­al­rat beim Kul­tus­min­is­teri­um als auch in allen vier Bezirksper­son­al­räten bei den Regierung­sprä­si­di­en die Mehrheit und set­zt sich dort für die Inter­essen der rund 27.000 Lehrkräfte an den Gym­nasien des Lan­des ein.

www.phv-bw.de

Down­loads:
Pressemit­teilung als PDF-Doku­ment
Bild des PhV BW-Vor­sitzen­den Bernd Saur

 

 

 

 

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