Weiterhin steigende Schülerzahlen an den Gymnasien erfordern mehr Lehrerstellen

26. Oktober 2007

26.10.2007 / 1811 — 40–07

Philolo­gen­ver­band-Baden-Würt­tem­berg (PhV BW) zur Prog­nose über die
Schülerzahlen durch das Lan­desamt für Sta­tis­tik und zur Pressemit­teilung des Kul­tus­min­is­teri­ums Nr. 113/2007 vom 26.10.2007

Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg: Weit­er­hin steigende Schülerzahlen an den Gym­nasien erfordern mehr Lehrerstellen

Der Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg (PhV BW) begrüßt zwar, dass das Kul­tus­min­is­teri­um Baden-Würt­tem­berg an der in der Koali­tionsvere­in­barung gemacht­en Zusage fes­thal­ten wird, die bis zum Ende dieser Leg­is­laturpe­ri­ode durch den Schüler­rück­gang frei geset­zten Stellen im Bil­dungssys­tem zu belassen, fordert aber zugle­ich, dass an den Gym­nasien angesichts der an dieser Schu­lart in den näch­sten Jahren weit­er­hin steigen­den Schülerzahlen zwin­gend mehr Lehrer eingestellt wer­den müssen. “Hier darf nicht ges­part wer­den, und es muss klar sein, dass die Stellen nicht nur “all­ge­mein” im “Bil­dungssys­tem” verbleiben, son­dern für die garantierte Gewährleis­tung des Pflich­tun­ter­richts zur Ver­fü­gung gestellt wer­den”, so der Lan­desvor­sitzende des Philolo­gen­ver­ban­des Baden-Würt­tem­berg (PhV BW), Karl-Heinz Wurster.

Die vom Lan­desamt für Sta­tis­tik für die öffentlichen und pri­vat­en Gym­nasien für die kom­menden Jahre prog­nos­tizierten steigen­den Schülerzahlen sind für den Philolo­gen­ver­band ein deut­lich­es Alar­mze­ichen, dass das Kul­tus­min­is­teri­um sich nicht abwartend zurück­lehnen kann, son­dern jet­zt schon vorauss­chauende Maß­nah­men durch weit­ere Lehrere­in­stel­lun­gen an den Gym­nasien ergreifen muss, um die Unter­richtsver­sorgung in den näch­sten Jahren zu gewährleis­ten.

Der Anstieg der Schülerzahlen ver­schlechtert die Schüler-Lehrer-Rela­tion, so dass die Klassen weit­er­hin rand­voll bleiben. Wurster: “Nach uns vor­liegen­den Mel­dun­gen fehlen an den Gym­nasien rund 450 Lehrerstellen, um die jet­zt schon geleis­tete Bug­welle an Über­stun­den abzubauen. Zur Abdeck­ung des Pflich­tun­ter­richts fehlen lan­desweit weit­ere 90 Lehrerstellen. Die Ergeb­nisse offen­baren, dass sich Lehrerin­nen und Lehrer an den Gym­nasien zunehmend unter Druck geset­zt fühlen, weil sie den wach­senden Unter­richt­saus­fall durch Mehrar­beit aus­gle­ichen müssen.” Der PhV weist darauf hin, dass trotz der von Lehrern geleis­teten Mehrar­beit im Bere­ich des Pflich­tun­ter­richts, zum Beispiel im Fach Sport, in den Natur­wis­senschaften, in Religion/Ethik, in den Fremd­sprachen und in Bilden­der Kun­st, Stun­den aus­fall­en.

www.phv-bw.de

Down­loads:
Pressemit­teilung als Word-Doku­ment
Bild des PhV BW-Vor­sitzen­den Karl-Heinz Wurster

 

 

 

 

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