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Weiterhin hoher Anteil überforderter Kinder in den Klassen 5 bis 7

2. Oktober 2017

• mit 4,6 Prozent in den fün­ften Klassen,
• mit 7,0 Prozent in den sech­sten Klassen und
• mit 7,1 Prozent in den siebten Klassen der Gym­nasien

Von den zu Beginn des Schul­jahres 2016/2017 in den fün­ften Klassen aufgenomme­nen Schü­lerin­nen und Schüler hat­ten 4,6 Prozent Prob­leme – hochgerech­net rund 1.600 der Kinder in den fün­ften Klassen an den Gym­nasien waren über­fordert bzw. tat­en sich schw­er.

Weit­er­hin hat­ten sieben Prozent der zu Beginn des Schul­jahres 2016/2017 in den sech­sten Klassen angekomme­nen Schü­lerin­nen und Schüler Prob­leme und liefen Gefahr, das Klassen­ziel nicht zu erre­ichen bzw. haben es nicht erre­icht, – hochgerech­net sind dies rund 2.500 Kinder in den sech­sten Klassen an den Gym­nasien.

Erst­mals wur­den in die Umfrage des PhV BW auch die siebten Klassen der Gym­nasien ein­be­zo­gen: Auch von den zu Beginn des Schul­jahres 2016/2017 in die siebten Klassen einge­trete­nen Schü­lerin­nen und Schülern zeigten sich über sieben Prozent über­fordert.

Die Umfrageergeb­nisse zeigen außer­dem, dass
• neben den 1,3 Prozent Sitzen­bleibern in Klasse 5
• und den 2,1 Prozent Sitzen­bleibern in Klasse 6
• weit­ere 2,8 Prozent Sitzen­bleiber in Klasse 7 zu verze­ich­nen sind.

Der Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg stellt fest, dass der 2012 ver­fügte Weg­fall der Verbindlichkeit der Grund­schulempfehlung bis heute „wirkt“, Der PhV BW hofft nun auf eine Verbesserung dieser Zahlen, dadurch dass die inzwis­chen beschlossene und erst­mals für den Über­gang auf die weit­er­führen­den Schulen zum Schul­jahr 2018/19 gel­tende Verpflich­tung zur Vor­lage der Grund­schulempfehlung von Anfang an eine gezielte indi­vidu­elle Förderung ermöglicht.

Des Weit­eren weist der Philolo­gen­ver­band BW darauf hin, dass die Ergeb­nisse der von der Min­is­terin angekündigten zen­tralen Ver­gle­ich­sar­beit­en (z.B. Ende Klasse 6) eben­falls deut­liche Hin­weise auf eine „Fehlplatzierung“ eines Schülers geben wer­den. Wichtig im Sinne des Kindes ist es, dass ein Wech­sel der Schu­lart so rasch vol­l­zo­gen wird, dass das Kind nicht unnötig lange lei­den muss wegen ständig schlechter Noten, wenn trotz Förderungs­be­mühun­gen eine klare Über­forderung erkennbar ist. Kein Weg ist einem Kind ver­baut, wenn es zunächst die Realschule besucht.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen samt Zahlen und Grafiken

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2. Okto­ber 2017
Az. 1811 / 2017 – 13

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