Zumeldung des PhV BW zur Pressemitteilung der ARGEn zur Bildungspolitik und zu G9 vom 30. Mai 2022
31. Mai 2022
- PhV BW teilt Forderung der gymnasialen Elternschaft nach G9 als Regelform der allgemeinbildenden Gymnasien
- Laut Umfragen über 90 % der gesamten Elternschaft für G9
- Umstieg auf G9 muss rasch umgesetzt werden
Die ARGEn, also die Arbeitsgemeinschaften der gymnasialen Elternvertreter in Baden-Württemberg, haben völlig recht: Die Landesregierung darf den Wunsch der überwältigenden Mehrheit der Elternschaft nach G9 nicht länger ignorieren.
Die neuen Herausforderungen, die wir zur Zeit global erleben, erfordern auch eine neue Bildungsoffensive. Dazu gehört die Intensivierung gymnasialer Bildung durch den Umstieg auf G9 als Regelform an den allgemeinbildenden Gymnasien, denn nur so erhalten die Schülerinnen und Schüler ausreichend Zeit für ihre Bildung.
Dazu gehört aber auch eine massive Investition in kleinere Klassen und eine Verringerung der Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte an allen Schularten, denn nur so erhalten die Lehrkräfte genügend zeitlichen Spielraum, um individuell fördern zu können.
Deshalb unterstützt der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) die Forderung der Elternvertreter, das Bildungssystem im Land auf eine neue finanzielle Grundlage zu stellen.
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An den Gymnasien des Landes Baden-Württemberg werden knapp 300.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Der Philologenverband Baden-Württemberg e.V. (PhV BW) vertritt mit über 9.000 im Verband organisierten Mitgliedern die Interessen der Lehrerinnen und Lehrer an den 462 öffentlichen und privaten Gymnasien des Landes.
Im gymnasialen Bereich hat der Philologenverband BW sowohl im Hauptpersonalrat beim Kultusministerium als auch in allen vier Bezirkspersonalräten bei den Regierungspräsidien die Mehrheit und setzt sich dort für die Interessen der ca. 26.500 Lehrkräfte an den Gymnasien des Landes ein.