Philologenverband begrüßt klare Position der Landesregierung zum gegliederten Schulwesen
24. Mai 2007
24.05.2007 / 1811 — 19–07
Philologenverband Baden-Württemberg zur Schulstrukturdebatte im Landtag “Bessere Bildung für alle…” am 24. Mai 2007
Philologenverband begrüßt klare Position der Landesregierung zum gegliederten Schulwesen
„Wir begrüßen die im baden-württembergischen Landtag von Kultusminister Helmut Rau und von den Regierungsfraktionen abgegebenen Erklärungen, das mehrgliedrige Schulsystem in Baden-Württemberg zu erhalten. Integrierte Schulsysteme sind für den Philologenverband keine Alternative zur gegliederten Schulstruktur. Basis- oder Gemeinschaftsschulen würden die jetzt schon schwieriger gewordenen Möglichkeiten der differenzierten Förderung verschlechtern. Eine solche Schulstruktur kann dem schulartspezifischen Qualitätsanspruch nicht gerecht werden“, so der Landesvorsitzende des Philologenverbandes Baden-Württemberg (PhV BW), Karl-Heinz Wurster.
Stärkung, Förderung und schulartspezifische Weiterenwicklung der Schulen müssen nach Auffassung des Philologenverbandes vorrangiges Ziel einer guten Bildungspolitik sein und bleiben. Die vom Kultusministerium und von den kommunalen Landesverbänden vereinbarten Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Hauptschulstrukturen im Land sollten zügig umgesetzt werden. Doch dürfe dabei auch der Blick auf die anderen Schularten nicht vernachlässigt werden. Das gelte ganz besonders für die personelle und materielle Ausstattung bei weiter wachsenden Schülerzahlen an den Gymnasien ebenso wie für die professionelle Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes an dieser Schulart.
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Bild des PhV BW-Vorsitzenden Karl-Heinz Wurster