Staatsexamen ist für Lehramtsstudiengänge im Bachelor-/Mastermodell beste Akkreditierung

24. Juli 2006

24.7.2006 / 1811 — 28–06

Staat­sex­a­m­en ist für Lehramtsstu­di­engänge im Bach­e­lor-/Mas­ter­mod­ell beste Akkred­i­tierung

PhV: Gute und gün­stige Akkred­i­tierung neuer Stu­di­engänge ver­an­lassen

„Für das Lehramtsstudi­um ist das Staat­sex­a­m­en die beste und kostengün­stig­ste Möglichkeit, die inhaltliche Qual­ität der Lehramtsstu­di­en­gangs zu sich­ern“, so die stel­lvertre­tende Lan­desvor­sitzende des Philolo­gen­ver­bands Baden-Würt­tem­berg, Dr. Susanne Lin-Klitz­ing, nach der Lan­despressekon­ferenz von Wis­senschaftsmin­is­teri­um und Sta­tis­tis­chem Lan­desamt über die neuen Bach­e­lor- und Mas­ter-Stu­di­engän­gen an den Hochschulen im Süd­west­en. Da diese neuen Stu­di­engänge im Zuge des „Bologna-Prozess­es“  akkred­i­tiert wer­den müssten, stelle sich für alle Uni­ver­sitäten die neue Frage, wie dies qual­i­ta­tiv hochw­er­tig und gle­ichzeit­ig kostengün­stig geschehen könne. Lin-Klitz­ing: „Deutsche Akkred­i­tierungsagen­turen müssen den neuen Stu­di­engän­gen ihr ‚Qual­itätssiegel’ geben, son­st wer­den sie nicht anerkan­nt und abgelehnt.“

Ein zusät­zlich zum Mas­ter vergebenes Staat­sex­a­m­en biete für die Lehramtsstu­di­engänge im Bach­e­lor-/Mas­ter­studi­um die Garantie, dass dieser Stu­di­en­gang anerkan­nt sei und bleibe und die darin aus­gewählten  prü­fungsrel­e­van­ten Inhalte die Ver­gle­ich­barkeit des Abschlusses über die Lan­desuni­ver­sitäten hin­weg sichere. „Um die Exis­tenz der Lehramtsstu­di­engänge an den Lan­desuni­ver­sitäten auch unter finanziellen Gesicht­spunkt zu sich­ern, gibt es keine Alter­na­tive zum Staat­sex­a­m­en“, so Lin-Klitz­ing mit dem deut­lichen Hin­weis, dass das Staat­sex­a­m­en im Gegen­satz zu den Akkred­i­tierungsagen­turen „kosten­los“ sei.

Wie Lin-Klitz­ing weit­er aus­führte, müssten die Uni­ver­sitäten bzw. die einzel­nen Fach­bere­iche nun die Dien­ste autonomer Akkred­i­tierungsagen­turen in Anspruch nehmen und diese bezahlen. In diesem Zusam­men­hang erin­nert die stel­lvertre­tende  PhV-Lan­desvor­sitzende an Aus­sagen von Jür­gen Kohler, den Vor­sitzen­den des Akkred­i­tierungsrates, der die Arbeit dieser Agen­turen koor­diniert. Kohler habe am 20. Juli 2006 fest­gestellt, dass die deutschen Hochschulen Prob­leme hät­ten, qual­i­ta­tiv ein­wand­freie Bach­e­lor- und Mas­ter­stu­di­engänge aufzubauen. Das notwendi­ge Qual­itätssiegel habe bish­er nur für ein Drit­tel der neuen Stu­di­engänge ohne Prob­leme vergeben wer­den kön­nen. Es seien erst 26 Prozent der bis jet­zt beste­hen­den Bach­e­lor-Stu­di­engänge akkred­i­tiert wor­den, sodass Kohler die Bun­deslän­der aufge­fordert habe, sich in der Frage der Akkred­i­tierung zu posi­tion­ieren.

 

 

 

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