Wir lassen uns das Gymnasium von den Grünen nicht kaputt reformieren!

23. Oktober 2007

23.10.2007 / 1811 — 38–07

Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg (PhV BW):

“Wir lassen uns das Gym­na­si­um von den Grü­nen nicht kaputt reformieren!”

“Da muss nur Pro­fes­sor Karl Zenke von der Päd­a­gogis­chen Hochschule Luid­wigs­burg Kri­tik am gegliederten Schul­sys­tem äußern und schon wird er von den Grü­nen zum Bil­dung­spropheten erk­lärt. Wir lassen unser Gym­na­si­um nicht kaputt reformieren, nicht von den Grü­nen und nicht von Pro­fes­soren, die am Schreibtisch The­o­rien entwick­eln, die nach unser­er Auf­fas­sung an der Schul- und Unter­richt­sprax­is an den Gym­nasien vor­beige­hen. *) Statt sich für eine Basiss­chule stark zu machen, soll­ten sich die Grü­nen von ihrem bil­dungspoli­tis­chen Zick­za­ck-Kurs — erst sech­sjährige Grund­schule, dann zehn­jährige Basiss­chule” — endlich ver­ab­schieden und für eine real­is­tis­che Bil­dungspoli­tik, für eine echte Verbesserung der Rah­menbe­din­gun­gen an den Schulen mit ein­er zeit­gemäßen räum­lichen und per­son­ellen Ausstat­tung ein­set­zen. Von Schul­re­formern, die unser Gym­na­si­um aus Grün­den der Pro­fil­ierung per­ma­nent schlecht reden, haben wir die Nase gestrichen voll”, so der Lan­desvor­sitzende des Philolo­gen­ver­ban­des Baden-Würt­tem­berg (PhV BW), Karl-Heinz Wurster, zu den Vorstel­lun­gen der Grü­nen im Land­tag. “Mit ein­er zehn­jähri­gen Basiss­chule, wie sie nun die Grü­nen haben wollen, würde unser bewährtes Gym­na­si­um in Baden-Würt­tem­berg zer­schla­gen.”

“Wir sind für eine Förderung und Forderung a l l e r Schüler und nicht für einen schulis­chen “Ein­heits­brei”, der am Ende wed­er dem leis­tungss­chwächeren noch dem leis­tungsstärk­eren Schüler dient.” Alle Erfahrun­gen mit ein­er solchen “Gesamtschule” der Ver­gan­gen­heit haben gezeigt, dass die Ergeb­nisse dort ins­ge­samt schlechter sind. Die Ober­stufe des Gym­na­si­ums von der Unter- und Mit­tel­stufe zu tren­nen, würde nach Auf­fas­sung des Philolo­gen­ver­ban­des Baden-Würt­tem­berg u.a. bedeuten, dass Lehrer in der Sekun­darstufe II und Lehrer der Sekun­darstufe I nur noch wenig gemein­sam haben. “Das wäre wie ein Kopf ohne Rumpf”, so Wurster mit dem Hin­weis, dass ein Lehrer an den Gym­nasien möglichst in allen Stufen unter­richt­en, also den Anfang und das Ende der Schul­lauf­bahn sein­er Schüler ken­nen sollte, damit sie durchgängig zu einem guten Abschluss, dem Abitur, gebracht wer­den.”

*) (s. Bericht Stuttgarter Zeitung “Grüne wollen Basiss­chule voran­brin­gen”, 23.10.2007)

www.phv-bw.de

Down­loads:
Pressemit­teilung als Word-Doku­ment
Bild des PhV BW-Vor­sitzen­den Karl-Heinz Wurster

 

 

 

 

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