Zumeldung des Philologenverbandes Baden-Württemberg (PhV BW) zur Forderung von Kultusministerin Dr. Eisenmann nach einer Verdoppelung der Mittel für Reisekosten von Lehrern im Nachtragshaushalt

28. November 2018

 

Der Philolo­gen­ver­band begrüßt nach­drück­lich, dass Kul­tus­min­is­teri­um Dr. Susanne Eisen­mann — wie in der Presse berichtet wurde — in einem Brief an Finanzmin­is­terin Sitz­mann jet­zt im Rah­men des Nach­tragshaushalts eine Ver­dop­pelung der Reisekosten­mit­tel für die Schulen und damit für die Lehrkräfte fordert. Der PhV-Vor­sitzende Ralf Scholl erk­lärte dazu: „Wir freuen uns sehr, dass sich die Kul­tus­min­is­terin diese notwendi­ge Forderung des PhV zu eigen gemacht hat. Die Ver­dop­pelung der Reisekosten­mit­tel ist unbe­d­ingt notwendig, um die außerun­ter­richtlichen Ver­anstal­tun­gen auch weit­er­hin in einem ähn­lichen Rah­men wie bish­er zu ermöglich — Unternehmungen, die für die Schü­lerin­nen und Schüler immer Höhep­unk­te im bzw. außer­halb des Schu­lall­t­ags bedeuten und für nach­haltige Lern­er­leb­nisse sor­gen.”

Das BVer­wG-Urteil unter­sagt, dass Lehrkräfte voll­ständig oder teil­weise auf die jedem Beschäftigten zuste­hen­den, von ihnen ver­aus­lagten Reisekosten verzicht­en dür­fen.

Zudem ist noch ein weit­er­er Prozess vor dem VGH Mannheim anhängig, in dem es darum geht, ob der Reisekosten-Ersatz für Lehrkräfte bei Über­nach­tun­gen auf einen Pauschal­satz von etwas über 16 Euro pro Nacht gedeck­elt wer­den darf, obwohl die Lehrkräfte Quit­tun­gen für höhere Über­nach­tungskosten in Jugend­her­ber­gen und gün­sti­gen Hotels, in denen sie zusam­men mit ihren Schülern über­nacht­en, vor­legen.

Der PhV-Vor­sitzende führte weit­er aus: „Wir werten diesen Vorstoß und dessen pos­i­tive Auf­nahme bei den Frak­tio­nen im Land­tag auch als ein Zeichen der Anerken­nung und Wertschätzung für die Lehrkräfte, die viele Stun­den und Tage mit ihren Schülern an außerun­ter­richtlichen Ler­norten im Rah­men von Land­schul­heimen, Exkur­sio­nen, The­ater- und Muse­ums­be­suchen sowie Kurs- und Stu­di­en­fahrten zubrin­gen, um Unter­richt und Ler­nen lebendig und inter­es­sant zu gestal­ten.“

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An den Gym­nasien des Lan­des Baden-Würt­tem­berg wer­den über 300.000 Schü­lerin­nen und Schüler unter­richtet. Der Philolo­gen­ver­band Baden-Würt­tem­berg e.V. (PhV BW) ver­tritt mit rund 9.000 im Ver­band organ­isierten Mit­gliedern die Inter­essen der Lehrerin­nen und Lehrer an den 462 öffentlichen und pri­vat­en Gym­nasien des Lan­des.

Im gym­nasialen Bere­ich ver­fügt der Philolo­gen­ver­band BW sowohl im Haupt­per­son­al­rat beim Kul­tus­min­is­teri­um als auch in allen vier Bezirksper­son­al­räten bei den Regierung­sprä­si­di­en über die Mehrheit, stellt die jew­eili­gen Vor­sitzen­den und set­zt sich dort für die Inter­essen der ca. 30.000 Lehrkräfte an den Gym­nasien des Lan­des ein.

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